Von Natur aus sehr ungeduldig, machte ich mich natürlich sofort über das Paket her.
Da das Netz sicher bald wieder von Auspackt-Videos überschwemmt wird, habe ich mich an dieser Stelle dafür entschieden euch anhand von Bildern bei meinen ersten Momenten mit der Samsung teilhaben zu lassen.
Der Inhalt des Versandkartons: v.l. Samsung NX 30 18-55mm Kit, Samsung 50-200mm III
darunter: v.l Samsung SDHC 16 GB, Papierkram, Projektfahrplan
Bei der Speicherkarte handelt es sich um eine Class 6 mit einer Kapazität von 16 GB.
Ob die Karte die versprochenen 24MB/s einhält, wird sich zeigen. Eine Class 6 ist für mich Neuland,
da ich bei meinen Kameras (GoPro, Panasonic Camcorder, DSLRs) ausschließlich auf Class 10 setze.
Der Karton der NX 30 inkl. 18-55 Kit Objektiv. Die Größe und das Gewicht des Kartons lässt schon erahnen, dass hier Qualität enthalten ist.
Nach entfernen der äußeren Hülle kommt eine schwarze Box zum Vorschein, der Inhalt ist tadellos und aufgeräumt in kleinen Fächern untergebracht - super!
Der Inhalt im Detail: NX 30 Body, 18-55mm Objektiv inkl. Sonnenblende, Akku, USB Netzgerät, Mico USB Ladekabel, Garantiescheine/Anleitung, Schultergurt, Software & Adobe Lightroom 5
Was mir beim betrachten des Inhalts sofort auffiel: Kein Ladegerät! Wie bei eigentlich allen Kompakten üblich, liegt lediglich ein Ladekabel, sowieso das USB Ladegerät bei, um den Akku IN der Kamera zu laden. Das ist, solange man lediglich einen Akku nutzt, sicherlich kein größeres Problem. Wer viel fotografiert, wird aber wahrscheinlich (Akkulaufzeiten werden noch getestet), aufgrund der zahlreichen Gadgets (z.B. WLAN) und des vermutlich stromfressenden Displays, mindestens einen Ersatzakku zulegen. Akku laden und gleichzeitig die Kamera nutzen, oder sogar zwei Akkus gleichzeitig laden, ist also nicht möglich. Schade - da hätte ich für den Kaufpreis von Samsung mehr erwartet.
Wenn meine Recherche stimmt, dann gibt es zur Zeit leider auch kein passendes Ladegerät im Zubehörhandel.
Die Verpackung des 50-200mm III Objektivs im Detail
Der Inhalt ist schnell zusammengefasst: Objektiv, Sonnenblende, Bedienungsanleitung sowie ein Lederbeutel um das Objektiv bei nicht Nutzung zu schützen - vorbildlich!
Und zum Schluss noch mal der gesamte Lieferumfang...
Insgesamt bekommt man einen ordentlichen Lieferumfang - alles was man braucht, ist enthalten, wirkliche Überraschungen gibt es aber auch keine. Für den Einsteiger lässt die Kombination aus 18-55mm Kit und 50-200mm Telezoom auf den ersten Blick keine Wünsche offen.
Wie gut sich die einzelnen Teile in der Praxis schlagen, wird sich zeigen. Besonders gespannt bin ich auf die Güte der Objektive, da diese oftmals den größten Flaschenhals einer Kamera darstellen, oder anders gesagt: Der beste Body hilft einem nichts, wenn das Objektiv nichts taugt - andersrum kann ein hochwertiges Objektiv einer durchschnittlichen Kamera aber zu einem ganz neuen Bilderlebnis verhelfen. Grundsätzlich stehe ich - zumindest bei DSLRs - mit den Kit Objektiven auf Kriegsfuss, die meiner Meinung nach an einer hochwertigen Kamera nichts zu suchen haben.
Die Samsung NX 30
Die Highlights im Überblick
Vereint professionelle Fototechnik und komfortable Bedienfunktionen.
Hybrid-Autofokus für schnelle und genaue Fokussierung.
Großer 20,3 MP APS-C CMOS-Sensor für rauschfreie Bilder.
Schwenkbarer Sucher und großes, drehbares Touch-Display.
Sehr schnelle Verschlusszeit von 1/8.000 Sekunde.
Mit NFC und Wi-Fi Bilder ganz bequem teilen und auf dem Smartphone, Tablet oder in der Cloud sichern.
Farbe: Schwarz.
Erhältlich seit Januar 2014.
Unverbindliche Preisempfehlung:
Body mit 18-55mm Objektiv 899 €
Body Only 799 €
Body mit 18-55mm Objektiv 899 €
Body Only 799 €
Der Body der NX-30 wirkt solide verarbeitet - trotz des vielen Kunststoffes wirkt es sehr wertig und liegt ausgezeichnet in der Hand. Die Balance mit dem 18-55 ist sehr gut, mit dem Telezoom fällt sie etwas Objektivlastiger aus - aber nicht so störend, dass man sich einen Batteriegriff wünscht.
Die Abmessungen des Bodys entsprechen relativ genau denen einer Einsteiger - Mittelklasse DSLR. Auch das Gewicht ist vergleichbar - minimal leichter. Meine Backup D90 mit Batteriegriff sieht dagegen deutlich wuchtiger aus.
Die Anordnung der einzelnen Tasten ist sehr gut gelungen. Wichtige Funktionen sind schnell griffbereit. Ausgezeichnet auch, dass Modi wie die Serienbildfunktion oder der Selbstauslöser über einen Drehschalter direkt zu erreichen sind - da können sich viele Mitbewerbe eine Scheibe von abschneiden! Die Navigation durch die Menüs erfolgt über das Steuerkreuz oder direkt über den Touchscreen.
Auch dieser hat ein besonderes Lob verdient! Sehr groß und durch den Schwenkarm sehr gut anpassbar. Beim ersten, kurzen Test zeigte sich außerdem eine hervorragende Präzision auf Touchgesten sowie eine ebenfalls sehr gute Schärfe und Farbwiedergabe - hier spielt Samsung die Erfahrungen im Smartphonebereich auf ganz hohem Niveau aus.
So viel zu meinem ersten Eindruck - die Kamera hängt jetzt am Ladegerät, beim Testen hatte er eine Restkapazität von 60%.
Die Vorfreude auf die kommenden Wochen ist auf jeden Fall ungebrochen und ich bin sehr gespannt auf die NX 30.
Bis zum nächsten Post,
Felix